Geistlicher Impuls der Schulleitung
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Ps 91, 1-2
Liebe Eltern, liebe Schüler,
ein Schirm ist schon eine geniale Erfindung. Es gibt ihn in mannigfaltigen Ausführungen, Formen, Farben und Größen. Wer schon einmal in einen starken Regen geraten ist und keinen Schirm dabeihatte, der weiß die Vorteile eines Regenschirmes zu schätzen.
Ich kenne noch die Situationen als Kind, wo wir uns alle unter den einen Regenschirm gequetscht haben, den unser Papa gehalten hat.In Psalm 91 heißt es, dass auch Gott einen „Regenschirm“ hält, unter dem wir Schutz finden können. Ähnlich wie ich damals als Kind, wo ich unter den „Regenschirm“ meines Vaters geflüchtet bin, ist es auch in unserem Leben. Gott hält seinen „Regenschirm“ und unter diesem ist jede Menge Platz. Er lädt uns ein, mit ihm in Beziehung zu treten, ihm zu vertrauen. Im Bilde gesprochen, nah zu ihm zu rücken und unter seinen Schirm zu kriechen.
Wer sich schon einmal einen Schirm genau angesehen hat, dem wird aufgefallen sein, dass der Schirm seine Stabilität durch das Grundgerüst erhält. Blickt man waagerecht auf dieses Grundgerüst, so kann man sehen, dass Stock und Querstreben ein Kreuz bilden. Jesu Tod am Kreuz ist unsere Rettung. Er gibt dem göttlichen „Regenschirm“ seine Stabilität und uns Rettung und Schutz. Natürlich wird es in unseren Leben weiterhin Regenfälle geben und vielleicht werden sogar einmal unsere Füße nass. Doch in der Beziehung zu unserem himmlischen Vater müssen wir nicht baden gehen!